„Folge mir nach!“ (Lk 9,51-62)

Gemeinsames Wallfahrtswochenende der Seminarkommunität mit Feier der Admissio

Dass die Nachfolge Jesu nicht immer einfach ist, zeigt nicht nur das Lukasevangelium im 9. Kapitel auf eine eindrückliche Weise, sondern auch eine Wallfahrt an der Saar entlang. Doch bevor wir uns mit allen Trierer Seminaristen aus den verschiedensten Richtungen auf den Weg zur Wallfahrtskirche nach Saarburg-Beurig aufgemacht haben, starteten wir unser gemeinsames Wochenende am Freitag mit Gebet, Anbetung und einem ansonsten sehr gemütlichen Abend.

Am Samstagmorgen fuhren wir dann, nachdem Bischof Stephan zu uns gestoßen war, mit dem Zug nach Wiltingen, von wo aus wir unsere kleine Wallfahrt an der Saar begannen. Auf dem Weg begleiteten uns sowohl das Gebet, aber auch das Hochwasser der Saar, sodass auch die Füße vom Wasser nicht verschont blieben. Mit ein bisschen Zuversicht und der guten Führung des Bischofs durch den matschigen Untergrund erreichten wir schließlich die Wallfahrtskirche in Beurig, wo wir nach abschließendem Gebet herzlich vom dortigen Kaplan Florian Dienhart, aber auch von Mitgliedern der Pfarrei mit einer kräftigen Suppe und leckerem Kuchen begrüßt wurden – an dieser Stelle noch einmal vielen Dank! Daran anschließend hatten wir ein sehr anregendes Gespräch mit dem Bischof, in dem die brennenden Fragen der Kommunität hinsichtlich des Priesterbildes nach der Synode und zum Thema Berufungspastoral diskutiert werden konnten.

Am Abend empfingen 5 unserer Seminaristen (Erik Hau, Carsten Mayer, Dominik Schmitt, Bernd Schütz, Patric Schützeichel) innerhalb der Vesper mit der Gemeinde die Admissio, d.h. ihre Aufnahme unter die Kandidaten für das Weihesakrament – ein weiterer Schritt auf dem Weg in die Nachfolge Jesu.

Doch auch nach dem gemeinsamen Abendessen zeigte sich, dass manche Wege nicht immer einfach sind, vor allem wenn sie mit der Bahn zurückgelegt werden, die unsere Ankunft am Trierer Hauptbahnhof um mehr als eine Stunde verzögerte. Dennoch konnten wir morgens unser Wochenende mit der Messe und einem reichhaltigen Brunch abschließen. Alles in allem also ein Wochenende, an dem die Schwierigkeit so manchen Weges im gemeinsamen Unterwegssein erfahrbar wurde, verbunden natürlich mit viel Spaß und fröhlichem Austausch. (mk)