
© Sarah Schött/Paulinus
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© Sarah Schött/Paulinus
Trier/Koblenz/Schwalbach – “Und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist”: Dieses Wort aus dem Johannesevangelium haben Antonio Jagodin und Heinz-Peter Wilbertz über ihre Priesterweihe gestellt, die sie am 7. Juni 2025 von Bischof Dr. Stephan Ackermann im Trierer Dom empfangen haben. In Anlehnung daran ermutigte Bischof Ackermann die Gottesdienstgemeinde, zu der neben Familie und Freundeskreis der beiden Männer auch Weggefährtinnen und -gefährten und Menschen aus den Heimat- und Einsatzpfarreien gehörten: “Verstecken wir unseren Glauben nicht voreinander, sondern fordern wir uns gegenseitig heraus, unseren Glauben zu zeigen!” Er schlug vor, “weder darüber zu klagen noch darauf zu warten, bis wir gefragt werden, sondern fangen wir damit an, uns als Christinnen und Christen einander Zeugnis zu geben”.
Zeugnis und Zeugenschaft seien entscheidende Stichworte für alle, die sich Christus anschließen, besonders dann, wenn sie einen beruflichen Dienst in der Kirche übernehmen, sagte Ackermann. Dabei könnten die Formen der Zeugenschaft so vielfältig sein, wie es Zeuginnen und Zeugen in der Gemeinschaft der Glaubenden gibt. “Denn die Art des Zeugnisses hängt ab von der Biografie der einzelnen Person, ihren Charismen, aber auch den je konkreten Umständen ihres Einsatzes.“ So stünden auch Jagodin und Wilbertz für unterschiedliche Profile des priesterlichen Dienstes: Während der 27-jährige Jagodin in Vollzeit in die Seelsorge gehe, werde Wilbertz weiter in seinem Beruf als Pfleger im Krankenhaus arbeiten und den priesterlichen Dienst ausüben nach den Möglichkeiten, die ihm über seine Berufstätigkeit hinaus zur Verfügung stehen, nach dem Modell der „Arbeiterpriester“.
Christliches Zeugnis sei “eine Lebenshaltung, eine Lebenseinstellung”, sagte Ackermann in Anlehnung an ein Wort des früheren Pariser Erzbischofs Emanuel Suhard: “Zeuge zu sein, bedeutet, so zu leben, dass das eigene Leben keinen Sinn machen würde, wenn Gott nicht existierte.” Menschen, die so lebten, stellten ein Geheimnis, gar eine Provokation für andere dar. Zugleich werde mit dieser Definition ein hoher Anspruch formuliert: “Wer wollte von sich behaupten, mit seinem Leben permanent ein lebendiger Hinweis darauf zu sein, dass Gott existiert? Das können allenfalls die größten Heiligen, nicht wir normale Christinnen und Christen”, sagte der Bischof. “Unser Zeugnis ist geprägt von Stärken und Schwächen, von Licht und Schatten – selbst bei noch so viel gutem Willen.” Deshalb brauche es ein stärkeres Zeugnis, noch sicherer als das Zeugnis des Apostels Johannes, von dem seine Schüler sagen: Wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist. “Es braucht ein Zeugnis, eine Bestätigung, die letztlich nur Gott selbst geben kann und derjenige, der Gottes treuester Zeuge ist: Jesus Christus.”
Zur spezifischen Zeugenschaft des Priesters gehöre, die Nähe und Treue Gottes in der Verkündigung der biblischen Botschaften und in der Feier der Sakramente gegenwärtig werden zu lassen. Das täten Priester nicht aus eigener Kraft, aufgrund der Stärke ihrer eigenen Spiritualität: “Deshalb erhalten die Priesterkandidaten nicht nur einen offiziellen Sendungsauftrag durch den Bischof, sondern empfangen für ihren Dienst ein Sakrament: die Weihe. Die Sakramente geben uns nämlich das, was wir Menschen uns nicht geben können.”
Wenn die Kirche “ausgebrannt und müde” wirke, hänge das nicht unbedingt an einer Überforderung, gab Bischof Ackermann zu bedenken: “Im Bereich des Glaubens und unseres christlichen Zeugnisses sind wir oft zu wenig gefordert, fordern wir uns selbst zu wenig. Das sollte nicht so bleiben.” Daher bat er die Gottesdienstgemeinde, die beiden Neupriester und alle Seelsorgerinnen und Seelsorger herauszufordern “in dem Zeugnis, wofür sie mit ihrem Dienst ursprünglich angetreten sind”. Ebenso bat er die Neupriester und alle Seelsorgerinnen und Seelsorger: “Fordern Sie die Menschen, zu denen Sie gesandt sind, heraus, sich Rechenschaft zu geben über das Geheimnis, aus dem sie leben. Wenn wir das gegenseitig tun, dann wird dieses Geheimnis, das wir Gott nennen, seine Kraft entfalten weit über uns hinaus.”
Nach dem Versprechen der Weihekandidaten, bei dem sie ihre gefalteten Hände in die des Bischofs legten, folgte die Allerheiligenlitanei, bei der die Männer ausgestreckt auf dem Boden liegen als Zeichen, dass sie sich ganz Gottes Willen anvertrauen. Die Weihe vollzog sich durch Handauflegung des Bischofs und das anschließende Weihegebet; auch alle weiteren anwesenden Priester legten Jagodin und Wilbertz die Hände auf. Danach wurden die Neugeweihten mit den liturgischen Gewändern des Priesters, Stola und Messgewand, bekleidet. Bischof Ackermann salbte ihnen die Hände mit Chrisam und übergab ihnen Kelch und Hostienschale. Mit dem Friedensgruß schloss das Weiheritual. Dann feierten die Neupriester mit dem Bischof und den Konzelebranten die Eucharistie.
Konzelebranten beim Weihegottesdienst waren der Regens (Leiter) des Trierer Priesterseminars Tim Sturm, Spiritual Jan Lehmann und der Moderator des Priesterrates, Pfarrer Hans-Georg Müller; es assistierte Diakon Axel Berger. Die Lesung übernahm Pastoralassistentin Katharina Wilwers; Seminaristen des Trierer Priesterseminars, Mitglieder der Domministratur sowie Messdienerinnen und Messdiener aus den Heimat- und Einsatzgemeinden der Neupriester übernahmen den Ministrantendienst. Die musikalische Gestaltung lag beim Projektchor Ad Hoc Vokal unter der Leitung von Sebastian Benetello, der Schola des Bischöflichen Priesterseminars unter Leitung von Lars Felix Reiplinger, der auch den Kantorendienst versah, und Domorganist Josef Still.
Antonio Jagodin (27) aus der Pfarrei Schwalbach Heilig Kreuz, Schwalbach-Elm, war seit September 2023 tätig als Pastoralpraktikant und seit November 2024 als Diakon im Pastoralen Raum St. Goar, Pfarrei Vorderhunsrück St. Hildegard. Dort wird er nach seiner Weihe für ein weiteres Jahr arbeiten. Der 60-jährige Heinz-Peter Wilbertz aus der Pfarrei Koblenz Dreifaltigkeit war seit 2018 Ständiger Diakon mit Zivilberuf (Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege in der Zentralen Notaufnahme im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Ev. Stift St. Martin) und seit Oktober 2024 Priesteramtskandidat des Bistums Trier in der Pfarrei Koblenz St. Aposteln.
Schwalbach/Emmelshausen/Trier – Für sein engeres Umfeld kam Antonio Jagodins Wunsch, katholischer Priester zu werden, wenig überraschend: „Ich habe schon als kleiner Junge daheim Messe gespielt, die Nachttischkommode meiner Eltern war der Altar, die Stofftiere meine Ministranten“, erzählt der heute 27-Jährige und lacht. Auch in Freundebücher habe er als Grundschüler bereits als Berufswunsch „Priester“ eingetragen. Am Samstag, 7. Juni, ist es dann tatsächlich so weit: Gemeinsam mit Heinz-Peter Wilbertz aus Koblenz wird Antonio Jagodin um 9.30 Uhr im Trierer Dom von Bischof Stephan Ackermann zum Priester geweiht.
Aufgewachsen mit zwei älteren Geschwistern im Schwalbacher Ortsteil Elm besuchte Jagodin zunächst die Realschule und machte dann am BBZ Merzig sein Abitur im Fachbereich Gesundheit. „Die Option, etwas im Bereich Gesundheit zu machen, war vielleicht eine Art Flucht vor dem Gedanken, Priester zu werden“, überlegt Jagodin. Dabei liegen Parallelen auf der Hand: Sich für das Leben von Menschen einsetzen, ihnen auch in schwierigen Lagen beistehen. „Es musste für mich der Dienst am Menschen sein. Am Ende war der Ruf Gottes stärker.“ Der Glaube sei in seiner Familie – die Eltern stammen aus Bosnien – immer fester Bestandteil gewesen. Er selbst wurde in Deutschland geboren, Kroatisch ist seine zweite Muttersprache. Das Leben in der Pfarrei sei äußerst lebendig gewesen. „Gerade von den Älteren, die sich engagiert haben und immer da waren, habe ich gelernt: Glaube lohnt sich!“ Wichtiger Wegbegleiter ist für Jagodin auch sein Heimatpfarrer Hans Georg Müller. „Ohne ihn stünde ich jetzt nicht da, wo ich bin.“
2017 besuchte Antonio Jagodin das Felixianum, das Orientierungs- und Sprachenjahr des Bistums Trier, um seine Berufung zu prüfen. „Es war ein Gefühl, dass da irgendetwas ist, das mich antreibt. Dass da etwas ist, wo ich genauer hinhören muss. Eine Sehnsucht, ein inneres Verlangen.“ Im Anschluss bat er um Aufnahme in das Priesterseminar und studierte in Frankfurt am Main – wo zu der Zeit die Trierer Seminaristen untergebracht waren.
Die Beziehung zu Gott und die zu den Menschen seien die beiden Pole, die ihn tragen. „Ich habe gespürt, dass Gott für mich eine Aufgabe hat, die eine andere Verbindlichkeit braucht. Es war ein Gefühl: Gott ruft Dich. Sei bereit, diese Rolle anzunehmen und nicht die des Familienvaters.“ Gleichzeitig brenne er für die Beziehung zu den Menschen. „Ich darf sie begleiten und ihnen die Grundzuversicht des Glaubens vermitteln: Das Leben ist lohnenswert, der Glaube ist nicht altbacken. Gott hat etwas mit Dir und Deinem Leben vor – im hier und heute.“ Hinzu komme die Nähe zu Gott in den Sakramenten. „In einem kleinen Stück Brot fassen wir wirklich Jesus an. Die Eucharistie mit den Menschen zu feiern, stelle ich mir großartig vor. Das Feuer in mir wird jeden Tag, der sich die Weihe nähert, ein Stück größer.“
Dass zu seinem Berufswunsch auch der Verzicht auf eine eigene Familie gehört, sei ein inneres Ringen gewesen. „Es ist und bleibt ein Verzicht“, sagt Jagodin, „aber es ist eine bewusste Entscheidung.“ Das innere Feuer und das tiefe Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein, hätten die Wahl leicht gemacht. „Natürlich gibt es die Tage, an denen ich denke, dass es schön wäre, eine eigene Familie zu haben, schließlich bin ich auch familiär aufgewachsen“, gibt er zu. Doch er sehe im Zölibat auch eine große Freiheit, um mit ganzer Kraft die Liebe Gottes verkünden zu können. Es gebe bestimmt Menschen, die beides gut miteinander vereinbaren können – die Berufung als Priester und als Familienvater. „Ich meine, mich selbst gut genug zu kennen, dass ich nicht für beides in gleichem Maße brennen könnte.
Die Beziehung zum Menschen spiegelt sich auch in seinem Primizspruch: „Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat (1Joh 4,19)“. „Dieser Vers ist für mich eine Ermutigung und auch eine Mahnung, dass ich jede Person respektieren und wertschätzen kann, da Jesus diese Person schon liebt. Und das unabhängig davon, ob mir die Person unsympathisch ist, ich ihre Meinung und Haltung nicht nachvollziehen kann oder die Person mich einfach aufregt. Jesus hat schon den ersten Schritt gemacht.“ Diese Gewissheit verhindere ein Vorverurteilen von Menschen und ein Schubladendenken. „Das funktioniert natürlich nicht immer und es ist eine Aufgabe, die ich Tag für Tag neu üben darf.“
Kritik an der Institution Kirche höre wohl jeder, der im kirchlichen Dienst arbeitet. Als er den Weg zum Priesterberuf einschlägt, bricht eine Freundin den Kontakt zu ihm ab. „Aber das war im engeren Umfeld die einzig negative Reaktion“, sagt Jagodin. Bekomme er Kritik und Ablehnung zu spüren, stelle er sich den Gesprächen. Doch häufig bleibe die Kritik eher oberflächlich. „Ich versuche, das Gespräch dann auf eine tiefere, für mich wesentlichere Ebene zu bringen, nämlich die Beziehung zwischen Gott und einem selbst. Dass da ein Gott ist, der mich liebt und erschaffen hat, dass Glaube etwas mit mir zu tun hat.“ Zeit für Hobbys bleibe ihm leider kaum, sagt Jagodin. Wenn, dann liest er gerne. „Nicht nur Theologisches, sondern auch Romane, aus denen ich mir mitunter die ein oder andere Inspiration für die Predigt hole.“
Zu seiner Priesterweihe nach Trier kommen neben Familie, Verwandten und Freunden auch zahlreiche Gläubige aus der Heimatpfarrei Heilig Kreuz Schwalbach als auch aus der Pfarrei Vorderhunsrück St. Hildegard, wo er seit anderthalb Jahren eingesetzt ist. „Schon bei der Diakonenweihe vergangenen November hat mich überrascht, wie viele Menschen Anteil mit mir genommen haben. Viele wollen auch jetzt kommen. Das bedeutet mir sehr viel und zeigt: Wer glaubt, ist nie allein.“ Nach der Weihe wird er ein weiteres Jahr als Kaplan im Vorderhunsrück bleiben.
Seine Primiz feiert Antonio Jagodin an Pfingstsonntag, 8. Juni, um 14 Uhr in St. Josef in Elm-Derlen.
Koblenz/Mayen – Ob er jetzt seinen Namen ändern werde? „Muss ich wohl“, antwortet Heinz-Peter Wilbertz: Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann wird den Koblenzer und Antonio Jagodin aus dem Saarland am Pfingstsamstag, 7. Juni, zum Priester weihen. Dieses Ereignis wird dazu führen, dass er seinen Instagram-Account umbenennen muss, dort ist er noch unter „DiakonWilbertz“ zu finden. Sonst wird sich für den 60-Jährigen, der im Stadtteil Goldgrube wohnt, nicht viel verändern: Drei Tage nach dem feierlichen Pontifikalamt im Hohen Dom zu Trier wird er als Fachkrankenpfleger wieder in der Notaufnahme des Koblenzer Stift-Krankenhauses seinen Dienst antreten.
Viele „Besonderheiten“ vereint Wilbertz, daher habe Bischof Ackermann auch etwas Zeit gebraucht, um ihn zum Priesterseminar zuzulassen, schaut der gebürtige Mayener auf einen längeren Prozess zurück: Seit sieben Jahren ist er Ständiger Diakon mit Zivilberuf. Das sei eine außergewöhnliche Ausgangslage, um Priester zu werden, weiß Wilbertz. Hinzu komme sein Alter von 60 Jahren. Damit ist er wesentlich älter als angehende Priester im Allgemeinen. Darüber hinaus steht sein Wunsch „Arbeiterpriester“ zu werden.
Doch der Reihe nach: „2006 habe ich zum ersten Mal Fürbitten vor einer Gottesdienstgemeinde vorgetragen“, schaut Wilbertz zurück. Zu dieser Zeit wollte er sich einfach „nur“ als aktiver Ehrenamtlicher kirchlich engagieren. „Da stand ich also mit klopfendem Herzen.“ Zu diesem Zeitpunkt hätte er nie gedacht, einmal Diakon oder gar Priester zu werden. „Vor etwa fünf Jahren hat mich mein geistlicher Begleiter gefragt, ob ich es mir nicht vorstellen könnte, Priester zu werden“, erzählt Wilbertz. „Das war mir aber eigentlich eine Nummer zu groß“, sagt der zurückhaltende Mann. „Doch ich gebe zu, in ruhigeren Zeiten, insbesondere in Exerzitien, ist das Thema bei mir immer wieder aufgepoppt, im Alltag aber wieder untergegangen. Trotzdem habe ich eine Berufung gespürt.“ Während seiner ersten Pilgerreise 2023 war die Idee dann allerdings sehr präsent. „Ich habe dann das Modell ‚Arbeiterpriester‘ für mich gefunden: Ich verdiene weiterhin mein Einkommen durch meine Arbeit in der Pflege, aber bin gleichzeitig Priester und kann in der Gemeinde Sakramente spenden, als Seelsorger dienen. Ich finde das Konzept klasse, steht es doch auf eine besondere Art und Weise für ein Dasein unter den Menschen, gerade auch im beruflichen Kontext.“
„Bis jetzt war die Diakonenweihe 2018 der größte Tag meines Lebens – das wird sich jetzt ändern“, vermutet Wilbertz lächelnd beim Blick auf den 7. Juni. Doch wenig später wird er sich wieder in der Notaufnahme Menschen in lebensbedrohlichen Situationen widmen. Sein Arbeitsplatz sei ein recht atheistisches Umfeld. „Meine Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzten wissen, dass ich Diakon bin, und alle finden das irgendwie toll, obwohl sie in den meisten Fällen nichts mit Kirche am Hut haben.“ Er habe aber auch schon Ärztepaare verheiratet, Kinder von Kollegen getauft oder deren Angehörige beerdigt, das sei ihm bereits als Diakon erlaubt gewesen. „Doch ich kann keine Sakramente spenden.“ Er denke da speziell an die Krankensalbung oder an die Feier der Eucharistie.
Als Priester wird sein Einsatzbereich in der Pfarrei Pfarrei Koblenz St. Aposteln (Goldgrube, Karthause, Lay, Moselweiß, Rauental) mit dem Schwerpunkt Seniorenseelsorge sein. Dabei muss er den Spagat zwischen Priesteramt und Beruf meistern. Sein Te Deum (Gebetsbuch) begleitet ihn auf jeden Fall weiterhin bei jedem Dienst wie bereits in den vergangenen Jahren. „Wie andere eine Raucherpause einlegen, lege ich eine Pause zum Beten ein. Darin schöpfe ich für mich Kraft.“
Nun bereitet er sich intensiv auf den Weihetag vor, danach, zwischen Notaufnahme und Sakramentenspendung, muss er sich dann noch mit der Namensänderung auf Instagram beschäftigen. „Ich würde gerne mehr in Social Media machen, aber oft fehlt mir die Zeit“, gibt er zu, aber er weiß um die Bedeutung dieser Kanäle. „Die Zukunft liegt dort, wenn wir noch Leute erreichen wollen.“
Wer aus Koblenz an der Priesterweihe am Samstag, 7. Juni um 9.30 Uhr teilnehmen möchte, kann sich für eine Busfahrt nach Trier anmelden. Informationen hierzu gibt es auf www.koblenz-st-aposteln.de oder bei Pfarrer Michael Frevel unter Tel.: 0179 44 98 385. Weitere Informationen zu Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten im Bistum Trier gibt es auf www.wirglaubenandich.de.